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DV 2002
Datum: 4./5. Mai 2002
Inhalt: Delegierten Versammlung 2002
Durchgführt von der Sektion Uzwil in Wil

Bericht der 74. ordentlichen Delegiertenversammlung des Eidgenössischen Verbandes der Übermittlungst

Im Vorfeld der 74. ordentlichen Delegiertenversammlung des Eidgenössischen Verbandes der Übermittlungstruppen (EVU) vom vergangenen Sonntag, fand am Samstag Nachmittag eine Präsidentenkonferenz ebenfalls im Stadtsaal Wil statt. An ihr nahmen die Präsidenten fast aller Sektion teil. Die anstehenden Reformen im Verband im Zuge der Armee XXI waren Hauptthema der Konferenz. Hinter verschlossenen Türen wurden die Zwischenresultate der Arbeitsgruppe zum EVU XXI dargestellt und das weitere Vorgehen besprochen. Am Abend, im Anschluss an die Präsidentenkonferenz, fand ein Bankett statt, an welchem alle Delegierten und Gäste des Verbandes eingeladen waren. Diese gemütlichen Stunden baten die Möglichkeiten über die Kantonsgrenzen hinaus den Kontakt zu anderen Sektion zu pflegen.

Am Sonntag, 5. Mai 2002, konnte der Zentralpräsident, Oberstlt Richard Gamma, alle Anwesenden zur ordentlichen Delegiertenversammlung EVU begrüssen. In seinem Grusswort, welches er an die Vertreter der Stadt, Kanton und an die Delegierten von 17 Sektionen richtete, unterstrich er die Bedeutung des Verbandes und dessen Tätigkeit. Auch in der Armee XXI, in welcher der Übermittlung ein noch höherer Stellenwert zukommen wird, wird der EVU seine Daseinsberechtigung erhalten. Dass diese auch von Seiten des Bundes anerkannt wird, zeigt die Tatsache, dass in diesem Jahr rund 30 Mitglieder aller Sektionen sich an den neuesten Funkgeräten der Schweizer Armee ausbilden lassen können. Somit können auch die ausserdienstlichen Tätigkeiten des EVU auf dem professionellen Niveau stattfinden, welches von der neuen Armee gefordert wird. Diese professionelle Ausbildung der EVU-Sektionen zeigt eine mögliche Lösung auf dem Weg hin zur Professionalisierung der ausserdienstlichen Tätigkeiten des Verbandes.

Im Anschluss an das Grusswort des Zentralpräsidenten wurde die Delegiertenversammlung eröffnet. Auch dieses Jahr stand der schwierige Punkt der Wahl des Zentralvorstandes auf der Traktandenliste. Bereits an der vergangenen DV war das Amt des Zentralpräsidenten vakant, worauf der ehemalige Zentralpräsident das Amt vorläufig übernahm. Auch die Stelle des Zentralsekretärs gab es zu besetzen. Da sich der Verband in einer grossen Wandelphase befindet, erklärten sich die amtierenden Zentralvorstandsmitglieder bereit, das Amt für ein weiteres Jahr weiterzuführen. Sie möchten das Amt nicht für eine ganze Legislaturperiode von 3 Jahren übernehmen, um dem Reformprozess nicht mit strukturellen Hürden im Wege zu stehen. Das Amt des Zentralsekretärs konnte nach langem Aufruf an die Delegiertenn nicht besetzt werden und bleibt vakant. Die Aufgaben werden im Zentralvorstand verteilt.

Nach den Ehrungen und Vergaben von Wanderpreisen konnte die Delegiertenversammlung geschlossen werden, da viele Fragen bezüglich Zukunft des Verbandes offen bleiben mussten, weil die vom Zentralvorstand eingesetzte Arbeitsgruppe ihre Arbeit noch nicht abschliessen konnte. Die Präsentation und Diskussion über die weitere Entwicklung des Verbandes wurde somit auf die nächste Delegiertenversammlung im kommenden Jahr verschoben.

Im Anschluss an die Delegiertenversammlung durfte der Zentralpräsident verschiedene Vertreter der Öffentlichkeit und befreundeter Verbände begrüssen und ihnen die Möglichkeit geben, Worte an die Delegierten zu richten. Den Auftakt machte Frau Regierungsrätin Karin Keller-Sutter, Vorsteherin des Jusitz- und Polizeidepartementes des Kantons St. Gallen. Sie hiess die Delegierten in der Äbtestadt Wil willkommen und unterstrich die Bedeutung der Stadt Wil und des Fürstenlandes im Kanton St. Gallen. Im weiteren ging sie auf die Reformen der Armee XXI und deren Auswirkungen ein. In der neuen Armee nimmt die Bedeutung der Übermittlungstruppen noch massiv zu. Deshalb lobte sie die ausserdienstlichen Tätigkeiten des EVU in diesen Bereichen und warb um Anerkennung in der Öffentlichkeit. Die neue Sicherheitspolitik braucht die Unterstützung der Polizei und der Armee. Die Armee darf nicht vernachlässigt werden. Wie auch immer die neue Sicherheitspolitik aussehen mag, ob zivile Eingreifstruppe, oder eine Polizeireserve, das Wissen und Können der Armee darf nicht verloren gehen. Frau Regierungsrätin Keller stand dafür ein, dass die Kompetenzen der ausserdienstlichen Tätigkeit auch in der neuen Armee XXI gefördert werden sollen.

Der zweite Redner, den Zentralpräsident Gamma begrüssen durfte, war Stadtpräsident Dr. Bruno Gähwiler. Auch er ging in seiner Rede schwergewichtig auf die Reformen im Zuge hin zur Armee XXI ein. Er sprach seine Hoffnung aus, dass der EVU auch in der neuen Armee einen gebührenden Platz erhält. Kaum eine Truppengattung musste sich in den vergangen Jahren mit einem derart starken technologischen Wandel auseinandersetzen, wie die Übermittlungstruppen. Die Übermittler sind nicht verantwortlich für die Inhalte von Nachrichten, aber für die Qualität und die Geschwindigkeit mit derer sie übermittelt werden. Und gerade hier kann die ausserdienstliche Tätigkeit dafür sorgen, dass diese Kompetenzen gewahrt werden können.

Nach weiteren Ansprachen von Vertretern eines deutschen Partnerverbandes und eines Vertreters der Schweizerischen Offiziersgesellschaft (SOG) konnte der zweite Teil der diesjährigen Delegiertenversammlung abgeschlossen werden. Im Anschluss durften die Gäste und alle Delegierten an einem Apéro teilnehmen, der von der Stadt Wil offeriert wurde. Die nächste Delegiertenversammlung, an welcher wegweisende Reformen zur Diskussion gestellt werden, findet im kommenden Jahr bei der Sektion Genf statt.

mm


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