|
Übung "Helvetica" Diese Übung begann für einige Vereinsmitglieder bereits am Donnerstag Nachmittag. Der Präsident A. Hug und der Jungmitgliederbetreuer S. Bösch fuhren bereits an diesem Nachmittag nach Frauenfeld, um dort das nötige Material abzuholen. Das Material, das zwei Anhänger füllte, wurde dann noch nach Appenzell an unseren Standort gebracht. Früh am Freitag Morgen fuhren S. Bösch, M. Brühlmann und M. Müglich zu unserem Standort beim Vereinsmitglied M. Stäger. Bei bewölktem Himmel wurden dann die beiden Fahrzeuge abgeladen. Um 10.30 Uhr stand der Aufbau des Kurzwellendipols auf dem Programm. Als dies zu Ende war, begannen wir den KP einzurichten. Obwohl noch keiner von uns eine solche Anlage installiert hatte, kamen wir gut voran. Das technische Know-how von S. Bösch war sehr hilfreich. Ihm ist es zu verdanken, dass bis am Abend alles funktionierte. Nach einem ausgezeichneten Mittagessen bei unserer Gastfamilie Stäger, fuhren wir auf den Chlispitz um unser Richtstrahlrelais einzurichten. Gleichzeitig mit dem Aufbau begann es zu regnen. Wir brachten es aber dennoch fertig, die Station aufzubauen. Um 17.00 Uhr, zurück im KP, traf dann noch ein weiteres Mitglied ein. Nach dem Nachtessen richteten wir den KP noch fertig ein, damit am Samstag Morgen um 8.00 Uhr die Station in Betrieb genommen werden konnte. Diese Betriebsbereitschaftszeit 8.00 Uhr konnte ziemlich gut eingehalten werden. Zwar mußten noch ein Kabel gelegt, und ein paar Geräte neu eingerichtet werden, aber die Zeit reichte aus. Im Laufe des Vormittags trafen dann auch noch die restlichen Teilnehmer in Appenzell ein. Aber wie so häufig traten dann auch die ersten Probleme auf. Unsere Funkstation SE-430 verlor ständig an Leistung. Auch der herbeigerufene Übungsinspektor Adj. Linder konnte uns bei dieser Schwierigkeit nicht helfen. Am Nachmittag fuhren zwei der Mitglieder noch an das Chilbischiessen in Ganterschwil. Zur selben Zeit wurde unsere Station von Adj. Linder begutachtet und kontrolliert. Um 16.30 Uhr fuhren dann vier Mitglieder die zwei Puchs zum Tanken nach Herisau. Die Tankstelle dort sei geschlossen, teilte uns ein Infanterie Soldat mit, wir sollen doch zur Landi in Gossau fahren. Dort angekommen mussten wir feststellen, dass die Landi Gossau gar keine Tankstelle besitzt. Schliesslich begaben wir uns über Jonschwil, wo wir noch zwei Mitglieder absetzten, zum AMP in Bronschhofen. Der Tag endete mit einem großartigen Nachtessen und einem gemütlichen Zusammensein. Am Sonntag 7.30 Uhr wurde die Übung wieder aufgenommen. Die Richtstrahlverbindung auf dem Gäbris, die die Mittelrheintalsektion zu unterhalten hatte, funktionierte immer noch nicht. Am Radiosender "Helvetica", der speziell für diese Übung in Betrieb genommen wurde, hörten wir um 8.30 Uhr, dass die S. Galler Sektion den Start an diesem Morgen verschlafen hätte. Um 9.00 Uhr, als die Übung ihrem Ende zu ging, begannen wir, die Telefonbeantworter, der nicht anwesenden Vereinsmitglieder zu füllen. Die Funkstation, die mit dem Fernschreiber verbunden war, konnte nachdem die Frequenz gewechselt wurde auch wieder senden. Darauf beglückten wir die Bieler Sektion mit einem aktuellen Zeitungsbericht über ein Zugsunglück in Österreich. Um rund 10.00 Uhr wurde zum Übungsabbruch gerufen. Wir begannen, unsere Stationen abzubrechen. Um gut 15.00 Uhr, nachdem wir von unserer Gastfamilie wiederum bestens verpflegt wurden, fuhren wir zurück. Die Übung war für unsere Sektion sicherlich eine grossartige Angeegenheit. Wir danken der Übungsleitung und der organisierenden Sektion vielmals für dieses schöne Wochenende. Michel Müglich Bilder Bild 1 Bild 2 Bild 3 Bild 4 |