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Abschluss 2002 Übung Pluto Wir trafen uns alle am Samstagmorgen in unserem gemütlichen Funklokal in Uzwil. Dort fassten wir unsere TAZ und sonstige Ausrüstung, zogen uns um und machten uns bereit zum Verschieben. Unser Ziel war ein schöner Campingplatz der Familie Bösch neben der Hauptstrasse zum Säntis. Wir kamen mit unseren neuen VW-Bussen wohlbehalten an und fingen an, in der schönen Morgensonne unsere Zelte aufzubauen, dafür gab's grosszügige 5 Blachen/Mann. Es gab die verschiedensten Zeltkonstruktionen, vom normalen kleinen 8-Blachen Berliner über den spezielle doppelten 8-Blachen Berliner bis zum riesigen 18-Blachen Berliner. Gegen Mittag wurden wir langsam fertig und hatten nun richtig Hunger. Dieser wurde sogleich gestillt von einem super Mittagessen von unserem Koch, Herrn Hess. Am Nachmittag ruhten wir uns einige Zeit mit vollen Bäuchen aus - genossen das schöne Wetter. Etwas später ging es dann richtig los. Wir teilten uns in drei Gruppen auf und zogen alle gemütlich in verschiedene Richtungen. Die einen zogen zum Waldrand und behandelten das Thema Tarnung, "Sehen, aber nicht gesehen werden", welches einige interessante Sachen beinhaltete, wie z.B. man sich gegen Wärmebildkamera schützen kann, und was der Unterschied von einem aktiven und einem passiven Nachtsichtgerät ist. Die zweite Gruppe musste einen nahen Hügel erklimmen, wo sie dank einer grossartigen Aussicht das Kroki-Zeichnen üben konnte. Schliesslich begriffen alle, das ein Kroki nicht ein künstlerisches Landschaftsbild sein muss, sondern dass nur die wichtigsten Orte und markante Punkte wie z.B eine Telefon- oder Starkstromleitung, ein Bach, spezielle Bäume oder Steine usw. drin sein müssen. Die dritte Gruppe hatte den strengsten Teil. Sie hatte das Thema Fitness, das hiess, rennen, rennen, rennen, keuch, keuch..und... Spiegeleier essen als Belohnung. Die Gruppen wechselten ihre Plätze, bis jede Gruppe bei jedem Posten war. Am Abend gab's ein feines Nachtessen, natürlich Steaks inbegriffen. Nach dem Dessert teilten wir uns wieder in unsere Gruppen auf. Diesmal behandelten wir als erstes nochmals das Tarnen, als zweites schauten wir uns ein Chat-System über Funk mit dem SE-227 an, und als drittes war Rätselraten an der Reihe. So zeigte sich, wer alles Köpfchen hat und wer nicht. Als es schliesslich Nacht wurde, verschoben wir mit den VW's tiefer in den Wald, wo es schön dunkel war. Die letzten Schritte nahmen wir zu Fuss (*autsch, pass doch auf meine Füsse auf*...*wo seid ihr*). Schliesslich waren wir mitten im dunkeln Wald und dann kam die Überraschung, NACHTSICHTGERÄTE! Wir waren hell begeistert, und hell war auch das, was wir durch die Gläser sehen konnten, beinahe taghell war's. Wir entdeckten Dinge, die wir nicht einmal erahnt hätten, das sie im Dunkeln existieren. Es brauchte eine ganze Weile, bis alle genug hatten und wir wieder zurück ins Lager fuhren. Dort angekommen machten wir es uns ums Lagerfeuer herum bequem und nacheinander verschwanden dann alle in ihren Zelten. Als wir am nächsten Morgen aufgeweckt wurden, war das Morgenessen bereits auf dem Tisch. Danach war Zeltabreissen angesagt. Wir legten alle Blachen aus, um sie trocknen zu lassen, so war gleich der ganze Campingplatz belegt. Bis Mittag waren wir dann auch fertig und wir fuhren nach Dübendorf, wo wir das Fliegermuseum besuchen durften. Es war fantastisch. Ich hätte nicht gedacht, dass die so viel geiles Material zusammenkratzen und unter ein Dach stellen können. Es gab so viel zu sehen. Wir konnten uns sogar in Flieger hineinsetzen und ein wenig mit den Seiten- und Höhenrudern spielen. Auch riesige Fliegerabwehrraketen gab es zu bestaunen und den dazugehörigen 3x5Meter Computer. Wir konnten kaum genug bekommen und nach 2 Stunden mussten wir schon wieder gehen. Schliesslich gelangten wir alle wieder wohlbehalten nach Uzwil zurück. Alles in allem war es eine wirklich gelungene Übung. Ich freue mich schon auf nächstes Jahr wenn es wieder heisst Abschlussübung Karlo ...oder Klever? ...oder Minni? ....oder sogar Düsentrieb? JM Matthias Schranz Bilder Wird es halten? Nach 4 Stunden Nur nicht auffallen Geschichten |